Glycerol
Synonyme
Übersicht
Medizin
Typ
Indikationen
- Darmträgheit und Verstopfung
Anwendung
Pharmakologie
| LD50 |
(Maus, p.o.) 4090 mg/kg |
| Pregnancy category |
|
Chemie
Strukturformel

C3H8O3
IUPAC
Eigenschaften
| Siedepunkt |
(Zersetzung) 290 °C |
| Schmelzpunkt |
18 °C |
| Dampfdruck |
(20 °C) < 0,1 Pa |
| Flammpunkt |
160 °C |
| Zündtemperatur |
400 °C |
| Dichte |
(20 °C) 1,261 g/cm3 |
| Brechungsindex (n20D) |
1,4735
(andere Quelle) 1,4745
(andere Quelle) 1,47399 |
| Viskosität |
(20 °C) 1,760 Pa·s |
| pKS |
14,15 |
| Bildungsenthalpie (ΔHf0) |
-669,6 kJ/mol |
Gehaltsanforderung (Ph.Eur.)
- Glycerol enthält mindestens 98,0 und höchstens 101,0 %
Propan-1,2,3-triol, berechnet auf die wasserfreie Substanz.
Sonstige Eigenschaften
- Klare, farblose bis fast farblose, sirupartige, sich fettig anfühlende,
stark hygroskopische, süß schmeckende Flüssigkeit ohne Geruch.
- Mischbar mit Wasser und Ethanol.
Schwer
löslich in Aceton, praktisch unlöslich in
Benzen, Benzin, Chloroform, Diethylether,
Petrolether, sowie fetten und ätherischen
Ölen.
Bemerkungen
- Glycerol kann beim Stehen lassen an der Luft bis zur Hälfte seines eigenen
Gewichts an Wasser aufnehmen.
Analytik
Identität
- Glycerol wird mit Salpetersäure
gemischt. Diese Lösung wird mit Kaliumdichromat-Lösung überschichtet. An
der Grenzfläche bildet sich ein blauer Ring.
Gehalt
Technologie
Verwendung
Bemerkungen
- Glycerin entsteht entweder durch Spaltung von natürlichen Fetten bei
hohen Temperaturen (250 °C) und hohem Umgebungsdruck (50 bar) oder durch
Vergärung von Kohlenhydraten.
E-Nummer
Toxikologische Bewertung
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