Mitochondrium

Definition

  • Zellorganelle, deren Hauptaufgabe die "Erzeugung von Energie" ist.

Bemerkungen

  • Mitochondrien sind etwa 1 - 2 µm große, formvariable, meist längliche Zellorganellen.
  • In ihrem Inneren weisen sie zur Erhöhung der Oberfläche Einstülpungen auf.
    • Diese Einstülpungen werden je nach ihrer Erscheinung wie folgt benannt:
      • Tubuli (röhrenförmige Einstülpungen)
      • Christae (lamellenartige Einstülpungen)
      • Sacculi (sackartige Einstülpungen)
    • Die verschiedenen Arten er Einstülpungen sind abhängig von ihrer Funktion.
  • Sie enthalten eigene DNA, RNA, 70S-Ribosomen und Enzyme.
  • Umgeben sind sie von einer doppelten Membran.
  • In den Mitochondrien finden die Reaktionen der Atmungskette, Lipolyse, Citrat-Zyklus und der ATP-Synthese statt.
  • Außerdem dienen sie als "steuerbare Ionen-Puffersysteme" der Zelle. So können sie Ca2+, mg2+ und K+ unter Abgabe von Anionen bzw. H+-Ionen aufnehmen.
  • Mitochondrien teilen sich weitgehend unabhängig von der sie enthaltenden Zelle, nur durch Mitose; Veränderungen entstehen so nur durch Mutation.
  • Die Mitochondrien werden allein über die Mutter weitergegeben.
  • Die Vorstufen der Mitochondrien werden als Promitochondrien bezeichnet.

 

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