Tiliae flos

Synonyme

  • Flores Tiliae, Lindenblüten

Übersicht


Medizin

Typ

Anwendungsgebiete

Kommission E

  • Erkältungskrankheiten und damit verbundener trockener Reizhusten

Volksmedizinisch

Teebereitung

  • 2 g Droge mit kochendem Wasser übergießen oder mit kaltem Wasser ansetzen und kurz aufkochen. Nach 5 - 10 min abseihen.
  • 1 Teelöffel entspricht etwa 1,8 g

Arzneibücher

  • Ph.Eur., DAB 10, Helv. VI, ÖAB

Biologie

Stammpflanzen

Aussehen

Makroskopisch

  • Hellgrün-gelbliche, netzadrige, glänzende Hochblattstücke
  • Braune, stark geschrumpfte Lindenblüten mit zahlreichen Staubblättern
  • Kugelige, graufilzig behaarte, fünffächerige Fruchtknoten

Geruch

  • Schwach aromatisch

Geschmack

  • Schwach süß und schleimig

Inhaltstoffe

  • Flavonoide
    • 1 - 1,5 %, v.a. Quercetin- und Kämpferolglykoside
  • Ätherisches Öl
    • 0,02 % (verleiht der Droge den typischen Geruch)
  • Schleime
    • ca. 10 %
  • Gerbstoffe
    • ca. 2 %
  • Cyanogene Glykoside
    • Sambunigrin
  • Phenolsäuren

Verfälschung

  • Tilia tomentosa (Tilia argentea)
    • außer den 5 Blütenblättern sind noch 5 blumenblattartige Staminodien vorhanden
    • Hochblätter behaart
 

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