Salviae officinalis folium
Synonyme
- Folia Salviae, Salbeiblätter, Salviae folium
Übersicht
Medizin
Typ
Anwendungsgebiete
Kommission E
Innerlich
- Bei dyspeptischen Beschwerden und vermehrter Schweißsekretion
Äußerlich
Volksmedizinisch
- Zum Abstillen, bei Gallenbeschwerden, als leicht Blutzucker senkendes und
menstruationsförderndes Mittel
- Auch als Expectorans
in Hustentees und Antiseptika
Teebereitung
- 1,5 - 2 g Droge mit kochendem Wasser
übergießen und zugedeckt 5 min ziehen lassen, danach abseihen.
- 1 Teelöffel entspricht etwa 1,5 g
Bemerkungen
- Kein Dauergebrauch wegen der Toxizität des Thujons
Arzneibücher
- Ph.Eur., DAB 10, Helv. VI, ÖAB
Biologie
Stammpflanze
Aussehen
Makroskopisch
- Ober- und Unterseite grauweiß dickfilzig behaart
- Freie Blatteile
- bei älteren Blättern kleinnetzadrige Nervatur
- spröde, kleinbuckelig aufgewölbte Oberseite
- Blattstiele
- spinnwebartig behaart
- dürfen nicht über 3 % vorhanden sein
- Ein- und mehrzellige, spitze, z.T. gebogene Gliederhaare, Eckzahnhaare und
Drüsenhaare (zahlreich, charakteristisch)
- Drüsenhaare mit mehrzelligem Sockel und einzelligem Köpfchen (selten,
charakteristisch)
- Lamiaceen-Drüsenschuppen
Geruch
Geschmack
- Säuerlich würzig, schwach bitter
Inhaltstoffe
Anforderung
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