Partialfettsäureester mehrwertiger Alkohole
Typ
Anwendungsgebiete
Bemerkungen
- Bereits zweiwertige Alkohole, die mit höheren Fettsäuren verestert
wurden, zeigen eine geringe Emulgatorwirkung.
- Für eine stärkere Emulgatorwirkung sind jedoch dreiwertige Alkohole,
z.B. Glycerol, nötig.
- Die Oberflächenaktivität hängt, besonders sofern nicht alle
Hydroxylgruppen verestert werden, auch von der Art der Fettsäure
(gesättigt / ungesättigt) und dem Vorliegen bestimmter Stereoisomere ab.
- So zeigen Monoglyceride ungesättigter Fettsäuren, aufgrund ihrer
höheren Hydrophilität, eine bessere Emulgatorwirkung als die von
gesättigten.
- Zudem haben Monoglyceride mit cis-Konfiguration ein bessere
Emulgatorwirkung als solche mit trans-Konfiguration.
- Bei Diglyceriden lässt sich durch die Wahl der von ungesättigten oder
gesättigten Fettsäuren nur noch ein geringerer Einfluss auf das
Emulgiervermögen ausüben. Bei Triglyceriden entscheidet praktisch
ausschließlich die Kettenlänge der verwendeten Fettalkohole.
- Die Emulgatorwirkung der Diglyceride ist bereits deutlich geringer, als
die der Monoglyceride. Die der Triglyceride ist noch einmal verringert.
- Im Handel befinden sich meist Produkte, die Gemische aus Mono- und
Diglyceriden darstellen.
Beispiele
Substanzen
- Ethylenmonostearat
- Glycerolmonooleat
- Glycerolmonostearat
- Pentaerythritmonostearat
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