Rubi idaei folium
Synonyme
- Folia Rubi idaei, Himbeerblätter
Übersicht
Medizin
Anwendungsgebiete
Kommission E
- Keine therapeutische Wirkung nachgewiesen
Volksmedizinisch
- Bei Erkrankungen und Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes, des
Mund-Rachen-Raums, äußerlich auch bei Hautausschlägen und
Hautentzündungen, sowie zur "Blutreinigung"
Teebereitung
- 1,5 g Droge mit kochendem Wasser übergießen und 5 min ziehen lassen,
danach abseihen.
- 1 Teelöffel entspricht etwa 0,8 g
Bemerkungen
Arzneibücher
Biologie
Stammpflanze
Aussehen
Makroskopisch
- Dünne Blattstückchen
- Oberseite dunkel-blaugrün
- Unterseite mit dichtem silbergrauen Haarfilz, wodurch die Blätter häufig
in Klumpen zusammenkleben (stärker behaart als Rubi
fruticosi folium)
- Blattrand ungleich scharf gesägt, oft kleine Stacheln an Blattstiel und
Nerven
- Stängel und Blattstiele grün bis rötlich angelaufen
- Mehrzellige, keulenartige Drüsenhaare auf der Blattoberseite (charakteristisch)
- Dickwandige Deckhaare verschiedener Länge auf der Blattoberseite
- Calciumoxalat-Drusen im Palisadenparenchym
- Blattunterseite von Peitschenhaaren meist völlig verdeckt
- Die Cuticula der Deckhaare zeigt eine Musterung in Form sich kreuzender
Linien
Geruch
Geschmack
- Etwas herb, leicht bitter, schwach adstringierend
Inhaltstoffe
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