Digitalis purpurea

Synonym

  • Roter Fingerhut

Übersicht


Intoxikation

Bemerkungen

  • Alle Pflanzenteile sind mittelstark bis hoch giftig.
  • Die Gefahr unbeabsichtigter Vergiftungen ist durch den sehr bitteren Geschmack von Stängel und Blättern eingeschränkt.

Kritische Dosis

  • Sehr variable nach Wirkstoffgehalt der einzelnen Pflanze. Bereits wenige getrocknete Blätter können zu schwersten Herzrhythmusstörungen oder zum Tode führen.

Symptome

Sofortmaßnahmen

  • Notarzt

Biologie

Allgemeines

  • 40 - 150 cm hohes, zweijähriges Kraut mit einfachem Stängel
  • Blütezeit: Juni bis August

Blatt

  • Eiförmig, gekerbt, auf der Unterseite graufilzig behaart
  • Wechselständig

Blüte

  • 4 - 5 cm lange, glockenförmige, purpurne, innen rotfleckige Blüten (selten auch weiße, innen rotfleckige Blüten)
  • Blüten in endständigen, oft einseitswendigen Trauben angeordnet

Frucht

  • Grüne, eiförmige Kapselfrucht mit vielen kleinen, braunschwarzen Samen in 2 Fächern

Standort

  • Waldlichtungen, Waldränder, sandige Lehmböden, kalkmeidend
  • Als Zierpflanze in Gärten

Verbreitung

  • West- und Mitteleuropa, insbesondere Gebirgslagen

Inhaltstoffe

  • Herzwirksame Glykoside
    • ca. 100 verschiedene, auch als "Digitaloide" bezeichnet

Bemerkungen

Abbildung


Systematik

Klasse

Unterklasse

Ordnung

Familie

 

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