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Paal-Knorr-SyntheseEdukteProdukte
	fünfgliedrige Heterocyclen, z.B. Pyrrol, Furan, Thiophen
 Bemerkungen
	
	Durch die Paal-Knorr-Synthese sind sowohl Pyrrol-, als auch Furan-Derivate zugänglich.
	
	Für die Pyrrolsynthese wird ein 1,4-Diketon mit Ammoniak oder einem prim. Amin umgesetzt. Unter
	Wasserabspaltung kommt es zu einem Ringschluss, der zu 2,5-Dialkyl- bzw. 2,5-Diarylpyrrole führt. Bei prim. Aminen als 2. Edukt, gibt es N-substituierte Pyrrol-Derivate.
	
	Für die Synthese der Furanabkömmlinge werden 1,4-Ketoverbindungen mit wasserentziehenden Mitteln, wie
	Zinkchlorid oder Phosphor(V)-oxid, erhitzt. Dabei kommt es zum Schluss des Furanringes, der sich leicht hydrolytisch wieder zum Keton, in essigsaurer
	Lösung durch Zugabe von wenig Schwefelsäure, öffnen lässt.
	
	Synthese von Heterocyclen aus Diketonen.
	
	Je nach Reaktionsmedium kann man N, S oder O einbauen.
 Reaktion
  alternative Darstellung    |