Halbschattenpolarimeter

Definition

  • Gerät zur Messung der optischen Drehung.

Aufbau

  • Lichtquelle ist eine Natriumdampflampe, aus deren Spektrum über einen Filter nur die D-Linie (589,3 nm) zur Messung durchgelassen wird. 
  • Das Licht der Lichtquelle wird anschließend durch einen "Polarisator" geleitet, der das eingestrahlte Licht linear polarisiert. Verwendet wird dazu meist ein Nicolsches Prisma.
  • Das linear polarisierte Licht fällt durch eine Küvette deren effektive Länge bekannt sein muss. In dieser Küvette befindet sich die Probelösung.
  • Vor dem Okular befindet sich ein weiterer Polarisator, der drehbar gelagert ist. Dieser wird als "Analysator" bezeichnet.
  • Stehen "Analysator" und "Polarisator" rechtwinklig zueinander, so ist kein Licht im Okular zu erkennen, stehen sie parallel zueinander, so wird das komplette Licht des Polarisators zum Okular durchgelassen.
  • ....

Bemerkungen

  • Die Auswahl dieser Lichtquelle ist darin begründet, dass das menschliche Auge in diesem Wellenlängenbereich besonders empfindlich gegenüber Helligkeitsänderungen ist, nicht dass diese Wellenlänge für die Messung optimal wäre. Daher verwenden elektronisch messende Geräte andere, höhere Frequenzen für ihre Messungen.

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