Kationen

Lithium

  • 4.1.c
  • Bemerkungen:
    • deutliche rote und orange Linie links vom Natrium (610 nm, 670 nm)
    • karminrote Flamme
    • ziemlich sicherer Nachweis

Natrium

  • 4.1.b
  • Bemerkungen:
    • deutliche gelbe Linie im Spektrometer (589 nm)
    • sehr helle orange-gelbe Flamme (wobei man gut lesen könnte)
    • Flamme muss länger als 1 min bleiben, dennoch relativ unsicher
    • Magnesiastäbchen unbedingt gut ausglühen lassen

Kalium

  • 4.1.d
  • Bemerkungen:
    • 5-6 Körnchen Natriumhexanitrocobaltat(III)
    • aus Sodaauszug und wässriger Lösung

Magnesium

  • 3.6
  • Bemerkungen:
    • dauert durchaus länger als 20 min
    • weißen Niederschlag unbedingt mikroskopisch prüfen (Sterne, ungefähr wie Schneeflocken)

Quecksilber(I)

  • 1.4
  • Bemerkungen:
    • reagiert auch auf Quecksilber(II)

Quecksilber(II)

  • 1.4
  • Bemerkungen:
    • reagiert auch auf Quecksilber(I)

Blei

  • 1.3
  • Reduktionsflamme:
    • grau
  • Jander (476-8)
    • Durchführung:
      • wässrige Analysenlösung mit KI-Lösung versetzen
      • Bemerkungen:
      • wenn Blei als Ion vorliegt, deutlich gelber Niederschlag
      • funktioniert u.a. nicht bei Bleidioxid

Arsen

  • 1.8
  • Bemerkungen:
    • reagiert auch auf Phosphat
    • fällt als Arsenat aus
    • fällt nach Phosphat
    • evtl. erst nach Erwärmen
  • Vorsicht:
    • weißer Niederschlag könnte auskristallisiertes Ammoniummolybdat sein

Antimon

  • 1.3
  • Reduktionsflamme:
    • grau
  • 1.15
  • Bemerkungen:
    • sehr sicher, aber störungsanfällig
    • muss sich sofort schwarz färben
    • Störungen:
    • alle Ionen, die Schwefel enthalten
    • u.U. bei Sulfat dennoch nutzbar

Zinn

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • rot
  • Bemerkungen:
    • nur in Gegenwart von Kupferverbindungen
  • 1.10
  • Bemerkungen:
    • kaltes Reagenzglas verwenden
    • evtl. Blindversuch durchführen
    • Nachweischarakter
  • Störungen:
    • Quecksilber(II) (kann Auftreten der Fluoreszenz verhindern)
    • Silber (kann Auftreten der Fluoreszenz verhindern)
    • Arsen (kann Auftreten der Fluoreszenz verhindern)

Bismut

  • 1.3
  • Reduktionsflamme:
    • grau
  • 1.12 / Jander (622-1)
  • Bemerkungen:
    • Nachweischarakter (wenn kein Antimon im Schwefelwasserstoffgang)
  • Störungen:
    • Antimon (gibt gleiche Reaktion, nur etwas schwächer)
    • Zinn
    • Oxidationsmittel
    • Beseitigung der Störungen:
    • Antimon und Zinn können mit Weinsäure maskiert werden

Kupfer

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • heiß: grün (nach gelb)
    • kalt: blau
  • Reduktionsflamme:
    • heiß: farblos
    • kalt: rotraun
  • Bemerkungen:
    • indirekt auch über Zinn nachweisbar

Cadmium

  • 1.3
  • Reduktionsflamme:
    • grau

Cobalt

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • blau
  • Reduktionsflamme:
    • blau, grau (nur bei starker Sättigung und Reduktion zum Metall)

Nickel

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • heiß: gelb (schwach)
    • kalt: braun (stark gesättigt)
  • 1.7
  • Störungen:
    • Eisen(II) (erzeugt rot gefärbte Lösung)

Mangan

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • heiß: violett (amethystfarben)
    • kalt: violett - braun (je nach Sättigung)
  • Reduktionsflamme:
    • farblos

Eisen(II)

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • heiß: gelb (schwach)
    • kalt: farblos, gelbrot - rotbraun (bei starker Sättigung)
  • Reduktionsflamme:
    • grün (sehr schwach)
  • Bemerkungen:
    • kein Hinweis auf Oxidationsstufe
  • 1.6
  • Bemerkungen:
    • nur Eisen(II) bildet tiefblaue Farbe (Turnbulls Blau)
    • Eisen(III) erzeugt braune Färbung

Eisen(III)

  • 1.3
  • Oxidationsflamme:
    • heiß: gelb (schwach)
    • kalt: farblos, gelbrot - rotbraun (bei starker Sättigung)
  • Reduktionsflamme:
    • grün (sehr schwach)
  • Bemerkungen:
    • kein Hinweis auf Oxidationsstufe
  • 1.6
  • Bemerkungen:
    • nur Eisen(III) bildet tiefblaue Farbe (Berliner Blau)
    • Eisen(II) bildet zuerst nur weißlichen bis hellblauen Niederschlag, der jedoch durch Oxidation tiefblau wird

Aluminium

  • 1.11 / Jander (632-3)
  • Durchführung
    • saure Probelösung mit KOH stark alkalisch machen und zentrifugieren
    • Zentrifugat mit Eisessig ansäuern und einige Tropfen Morin hinzugeben
    • grüne Fluoreszenz muss beim starken Ansäuern mit HCl verschwinden (Jander)
    • grüne Fluoreszenz muss beim Versetzen mit NaF verschwinden (Seminar)
  • Bemerkungen:
    • relativ schwierig zu erkennen, da Fluoreszenz oft nicht eindeutig...
    • NaOH fluoresziert mit Morin bereits so stark, dass Nachweis überlagert wird
    • Blindversuch! (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes...)

Chrom

  • 1.3
  • Oxidationsflamme und Reduktionsflamme:
    • smaragdgrün

Zink

  • 1.3
  • Reduktionsflamme:
    • graue Färbung
  • Jander (414-8)
  • Durchführung:
    • auf einer ausgeglühten Magnesiarinne eine Spatelspitze Substanz mit einem Tropfen Kobaltnitratlösung versetzen
    • in der Oxidationsflamme glühen
    • Grünfärbung beweist Zink
  • Bemerkungen:
    • Überschuss an Kobaltnitrat bildet schwarzes Kobaltoxid, das grüne Farbe überdeckt
  • Störungen:
    • alle Schwermetalle mit farbigen Oxiden
  • Jander (415-10)

Anhaltspunkte

  • Sodaauszug
    • violette Lösung
      • Manganat
    • gelbe Lösung
      • Chromat
      • evtl. Hexacyanoferrate
    • schwarzer Rückstand
      • Sulfide

Vorbereitung des Kationentrennungsgangs

  • Entfernen der Störungen
    • Abrauchen mit konz. Schwefelsäure
      • Vorsicht! Durch zu starkes Abrauchen können folgende Stoffe vertrieben werden:
        • Arsenchlorid
        • Antimonchlorid
        • Zinnchlorid
        • Quecksilberchlorid
      • Vorsicht! Hexacyanoferrate können zerfallen, wodurch folgende Ionen entstehen:
        • Eisen(III)
        • Eisen(II)
        • Cyanid
    • Zusatz von Wasserstoffperoxid entstört
      • Manganat
      • Nitrit
      • Oxalat
      • Chromat
    • Zusatz von Ethanol / Methanol
      • Borat
      • Manganat
      • Chromat

 

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